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Fragen und Antworten

Häufige Fragen

Interessierte stellen häufig ähnliche Fragen, die hier einmal vorab beantwortet werden.

Welches Gemüse erhält man mit dem Ernteanteil?

Jedes SoLaWi-Mitglied erhält in fast jeder Woche im Jahr einen Ernteanteil von dem Gemüse, das im Laufe des Jahres angebaut wird. Im Winter ist es überwiegend das Lagergemüse, das in der frostfreien Zeit im Herbst geerntet wurde, z.B. Kartoffeln, verschiedene Kohlsorten (u.a. Weißkohl, Rotkohl, Grünkohl), Möhren, Pastinaken, Sellerie, Steckrüben, Kürbis, Zwiebeln, Wurzelpetersilie, Bunte Bete, Rote Bete). Zusätzlich gibt es einen kleinen Getreideanteil (Mehl oder  Körner). 

Im Frühjahr gibt es auch frischen Salat aus dem Gewächshaus. 

Wie funktioniert die Ausgabe der Ernteanteile?

Am Nachmittag des Ausgabetages (z.Zt. der Donnerstag) steht das Gemüse in Kisten auf den Tischen. In der Übersicht erfährt jedes Mitglied wieviel Gemüse es erhält. Für jedes Mitglied ist zunächst einmal der gleiche Gemüseanteil vorhanden.

Das Gemüse wird dann von jedem Mitglied ggf. abgewogen bzw. gezählt und in die mitgebrachten Körbe, Tüten oder Beutel gepackt. Möchte man auf ein Gemüse teilweise oder ganz verzichten, wiegt man es trotzdem ab und legt es in die Tauschkiste. Aus dieser Kiste können sich dann andere Mitglieder bedienen, die noch Bedarf haben.

Warum gibt es die Tauschkiste?

Nicht jedes Mitglied hat den gleichen Bedarf an einer Gemüsesorte. Daher können diejenigen, die noch einen Mehrbedarf an einer Gemüsesorte haben, sich aus der Tauschkiste bedienen. Besonders wichtig ist diese Tauschkiste aber auch für Rainer und Kathrin! Sie können am Ende des Ausgabetages sehen, ob ein Überschuss an einer Sorte vorhanden ist. Sollte sich diese Entwicklung auch an anderen Ausgabetagen zeigen, wird das bei der nächsten Jahresplanung berücksichtigt. D.h., es wird von der Sorte weniger angebaut. 

Was ist das Besondere eines Demeter-Hofes?

Der Demeter e.V. ist der älteste Bio-Verband in Deutschland. Seit 1924 arbeiten Demeter-Landwirte biodynamisch. Sie wollen den Boden lebendig halten: mit Kompost und biodynamischen Präparaten und mit dem Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Durch einen Fruchtwechselanbau, den Anbau von Zwischenfrüchten und Leguminosen fördern sie das Bodenleben und bauen Humus auf. Durch den Verzicht auf energieintensiv hergestellten Stickstoffdünger leistet jeder Demeter-Hof einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.